🇦🇹 Kunsthistorisches Museum
Das Kunsthistorische Museum (KHM) zählt zu den bedeutendsten Museen der Welt. Es wurde 1891 eröffnet.
Das Kunsthistorische Museum gehört mit seinem Schwestergebäude, dem Naturhistorischen Museum gegenüber, zu den bedeutendsten historistischen Großgebäuden der Ringstraßenzeit. Zusammen umstehen sie den Maria-Theresien-Platz (neben dem Burgring), auf dem das Maria-Theresien-Denkmal steht. Dieser Platz bedeckt einen Teil des ehemaligen Glacis zwischen heutiger Ringstraße und Zweierlinie und bildet ein Ensembledenkmal, das auch zum Weltkulturerbe Historisches Zentrum von Wien gehört.
Geschichte
Das Museum ist aus den Sammlungen der Habsburger entstanden, vor allem aus der Porträt- und Harnischsammlung Ferdinands von Tirol, der Sammlung Kaiser Rudolfs II. (deren größter Teil jedoch verstreut ist) und der Gemäldesammlung von Erzherzog Leopold Wilhelm. Bereits 1833 forderte Joseph von Arneth, Kustos (und später Direktor) des kaiserlichen Münz- und Antikenkabinetts, die Zusammenführung aller kaiserlichen Sammlungen in einem einzigen Gebäude.
Erzherzog Leopold Wilhelm in seiner Galerie:
Wissenswertes
Die Saliera von Benvenuto Cellini, eine der wertvollsten Skulpturen des Museums, wurde am 11. Mai 2003 während Renovierungsarbeiten gestohlen. Man fand sie mit Hilfe des überführten Täters am 21. Jänner 2006 in einem Wald bei Zwettl wieder.
Das Kunsthistorische Museum wurde für das Computerspiel Mafia: The City of Lost Heaven von Illusion Softworks detailgetreu virtuell rekonstruiert.
Auf dem Dach des Kunsthistorischen Museums befindet sich die Statue der Pallas Athene, Göttin der Künste und Wissenschaften. Gegenüber, auf dem Dach des Naturhistorischen Museums, steht Helios.
2014 hat der österreichische Filmkünstler Johannes Holzhausen einen 94-minütigen Dokumentarfilm über das Kunsthistorische Museum produziert, der unter dem Titel „Das große Museum“ im September 2014 in die Kinos kam.
This content cannot be displayed because cookies are disabled.
Change settings here.
Quelle: Wikipedia